Leistungen

Beratung

 

Die OC-Fachpraxis für Oralchirurgie & Implantologie ist eine chirurgische Überweiserpraxis für den Bereich der Mund- und Kieferchirurgie. Die konsequente Rücküberweisung an den überweisenden Zahnarzt ist selbstverständlich. Unser im Folgenden näher dargestelltes Leistungsspektrum konzentriert sich auf chirurgische Eingriffe im Mund- und Kieferbereich. Alle weiteren zahnärztlichen Behandlungen werden wieder vom überweisenden Kollegen durchgeführt. So werden Patienten von einem Expertenteam mit unterschiedlicher medizinischer Spezialisierung auf dem immer aktuellsten Stand der Medizin versorgt.

Wenn Sie weitere Fragen zu bestimmten Krankheitsbildern oder Therapien haben, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.

 

Oralchirurgie

Die Oralchirurgie als spezielles Teilgebiet der Zahnheilkunde beschäftigt sich mit der zahnärztlichen Chirurgie einschließlich der Behandlung von Luxationen und Frakturen im Bereich der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde. Nach 4-jähriger Weiterbildung und abschließender Prüfung darf der weitergebildete Zahnarzt die Bezeichnung „Fachzahnarzt für Oralchirurgie“ tragen. Als Fachpraxis für Oralchirurgie führen wir daher sämtliche ambulanten chirurgischen Eingriffe, die die Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde betreffen, durch.

Weisheitszahnentfernung

In vielen Fällen bieten Ober- und Unterkiefer nicht genügend Platz für die Weisheitszähne (Platzmangel). Deshalb bleiben diese Zähne bei den meisten Menschen (80%) unter der Schleimhaut oder im Knochen (Retention). Bricht der Zahn nur teilweise durch, spricht man von Teilretention. Die retinierten Weisheitszähne sind häufig gekippt bis hin zu horizontaler Verlagerung. Gründe für die Entfernung von Weisheitszähnen sind dann Entzündungen im Bereich der Schleimhaut und des Knochens, Gefahr einer Schädigung oder Verschiebung von Nachbarzähnen, sowie Zystenbildung im Kieferknochen.
Dieser ambulante Routineeingriff wird schonend und minimalinvasiv durchgeführt. Auf Wunsch kann dieser Eingriff selbstverständlich auch völlig schmerz- und angstfrei in Sedierung (Dämmerschlaf) oder in Vollnarkose bei uns durchgeführt werden.

Fragen & Antworten zur Weisheitszahnentfernung


Implantologie

Zahnverlust ist in jedem Alter möglich, die Ursachen sind vielfältig. Ob ein oder mehrere Zähne verloren gegangen sind, mit der Einführung der Implantologie gibt es eine der fortschrittlichsten und ästhetisch anspruchsvollsten Methoden um Lücken wieder zu schließen und eine gesunde Kaufunktion wieder herzustellen. Moderne computergeplante und schablonengeführte Implantation (navigierte Implantologie) garantiert ein Höchstmaß an Präzision und Sicherheit für den Patienten. 

Fragen & Antworten zur Implantologie


navigierte Implantologie

Höchste chirurgische Präzision mit 3D-Computerplanung. Zur genauen Implantatplanung am Computer wird in der OC-Fachpraxis Dr. Hennen eine spezielle digitale Röntgenaufnahme die sog. Volumentomographie (DVT) angewendet, um so dreidimensionale Aufnahmen der Knochenverhältnisse und angrenzenden Strukturen (Nervenverlauf, Kieferhöhle) zu erhalten.
Mit einer speziellen Computersoftware lassen sich so bereits die exakte Implantatposition und der genaue Behandlungsablauf planen.

Knochenaufbau

Grundvoraussetzung für das Einsetzen eines Zahnimplantates ist ein ausreichendes Knochenangebot. In einigen Fällen ist es aber bereits zu einem größeren Knochenverlust gekommen. Hier haben wir die Möglichkeit mit unterschiedlichen Materialien und Techniken den Knochen wieder aufzubauen. Kleine Knochendefekte können durch synthetisches oder bovines Material aufgebaut werden, bei größeren Defekten ist jedoch körpereigener Knochen aus dem Kieferbereich oder des Beckens die bessere Wahl. Lassen Sie sich individuell und detailliert von uns beraten, ob und in welchem Umfang eine solche Maßnahme für die bei Ihnen geplante Implantattherapie erforderlich werden kann.

Fragen & Antworten zum Knochenaufbau

Wurzelspitzenresektion

Trotz regelgerecht durchgeführter Wurzelkanalbehandlung heilt in einigen Fällen eine Entzündung an der Wurzelspitze des betroffenen Zahnes nicht vollständig aus. Hier ist eine Wurzelspitzenresektion die letzte Möglichkeit den Zahn zu erhalten. Nach erfolgreicher Wurzelkanalbehandlung bleibt der Zahn stabil und kann vom überweisenden Kollegen entsprechend prothetisch Weiterversorgt werden.

Fragen & Antworten zur Wurzelspitzenresektion

Parodontologie

Neben gesunden Zähne ist für eine schönes Lächeln auch ein gesundes Zahnfleisch wichtig.
Die Parodontologie beschäftigt sich mit bakteriell bedingter entzündlicher Veränderung des Zahnhalteapparates, die letztlich bei Nichtbehandlung zu Zahnfleischrückgang bis hin zu Zahnverlusten führen kann.
Durch moderne Behandlungsmethoden ist eine erfolgreiche Therapie der Parodontitis möglich.
Die plastisch-ästhetische und regenerative Zahnfleischchirurgie ist als Teilgebiet der Oralchirurgie eines unserer Spezialgebiete.

Fragen & Antworten zur Parodontologie

Behandlung von Kiefergelenksbeschwerden

In der heutigen leistungsorientierten Gesellschaft treten immer häufiger durch meist stressbedingtes Knirschen Beschwerden im Bereich der Kiefergelenke und der Kaumuskulatur auf, die sog. Cranio- Madibuläre- Dysfunktion (CMD). In enger Zusammenarbeit mit unserem hauseigenen Physiotherapeuten gehen wir den genauen Ursachen auf den Grund und entwickeln die für Sie individuelle Therapieform.

Narkosebehandlung

In den meisten Fällen genügt eine örtliche Betäubung um den operativen Eingriff schmerzfrei und schonend durchführen zu können. Für Angstpatienten oder bei umfangreichen, komplexen Eingriffen bieten wir unseren Patienten auch die Möglichkeit die Behandlung in Vollnarkose oder begleitender Analgosedierung (Dämmerschlaf) durchzuführen. Durch moderne Medikamente sind die Anästhesieverfahren heute gut verträglich und weniger belastend. In der Narkosevorbesprechung informieret Sie die Anästhesistin Frau Dr. Sigrid Krauß zunächst ausführlich über die verschiedenen Verfahren und wählen dann das für Sie schonendste Verfahren aus.

Fragen & Antworten zur Narkosebehandlung

Dentale Volumentomographie / DVT

Modernste digitale Röntgentechnik ermöglicht in unserer Praxis eine dreidimensionale Darstellung des Kiefer- und Gesichtsschädels mittels Volumentomographie(DVT). Sie dient der genauen Darstellung anatomischer Strukturen (z. B. Nervenverlauf) bei verlagerten Zähnen, der Darstellung von Knochendefekten infolge von Zysten, Tumoren und entzündlichen Prozessen und bildet die Basis zur computergesteuerten Implantatplanung.

 

 



Fragen & Antworten zur Oralchirurgie




Testfrage Oralchirurgie 1

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Testfrage Oralchirurgie 2

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Testfrage Oralchirurgie 3

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Testfrage Oralchirurgie 4

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Frage & Antworten zur Weisheitszahnentfernung




Was sind eigentlich Weisheitszähne?

Insgesamt besitzt der Mensch 32 Zähne wobei der jeweils letzte Zahn als Weisheitszahn bezeichnet wird. Weisheitszähne entwickeln sich als letzte Zähne im Ober- und Unterkiefer. Nicht bei jedem Menschen sind alle Weisheitszähne angelegt, so gibt es auch Fälle wo nur 1 oder 2 Weisheitszähne vorhanden sind. Weisheitszähne können bei entsprechend großem Platzangebot korrekt durchbrechen und müssen dann nicht zwingend entfernt werden.




Warum sollten Weisheitszähne frühzeitig entfernt werden?

In den meisten Fällen ist das Platzangebot für die Weisheitszähne zu gering, dies verhindert das korrekte Durchbrechen der Weisheitszähne. Entweder bleiben die Weisheitszähne völlig im Kieferknochen verborgen oder brechen nur mit einem kleinen Teil durch die Schleimhaut durch. Insbesondere wenn die Zähne nur teilweise durch die Schleimhaut brechen kommt es zu schmerzhaften Entzündungen mit teilweise erheblicher Schwellung, bis hin zu eitrigen Abszessen.
Völlig im Kiefer liegende Weisheitszähne sind vielfach gekippt bis hin zur völlig horizontalen Verlagerung, wodurch ein natürlicher Durchbruch unmöglich wird. Diese Zähne können jedoch gegen die davorliegenden Zähne drücken und so zu einem Verschieben führen. Es resultiert dann oft ein frontaler Engstand. Weiter kann es aufgrund des Druckes und durch Entzündungen zu einem Knochenabbau am benachbarten Backenzahn kommen, dieser ist dann dauerhaft geschädigt.
Das Gewebe, das den Zahn umgibt, kann sich durch Flüssigkeitsaufnahme zu einer Zyste verändern. Stetiges Wachstum der Zyste führt zu einer Zerstörung (Resorption) des umgebenden Knochens und kann zu dauerhafter Schädigung der Nachbarzähne, des Kiefers und der Nerven führen. In sehr seltenen Fällen kann sich aus einer Zyste auch ein Tumor entwickeln. In vielen Fällen ist dies ein schleichender, für den Patienten symptomloser Prozess.




Wann sollten Weisheitszähne entfernt werden?

Weisheitszähne entwickeln sich als letztes, das Wurzelwachstum beginnt mit ca. 14 Jahren. Mit zunehmendem Alter wird die Entfernung der Weisheitszähne somit aufwendiger, zudem sich auch der Knochen mit zunehmendem Alter verdichtet und härter wird.
Sobald absehbar ist dass die sich die Weisheitszähne nicht einordnen werden,empfiehlt es sich medizinischer Sicht die Weisheitszähne frühzeitig zu entfernen um Komplikationen vorzubeugen




Wie läuft eine Weisheitszahnentfernung ab?

In der Regel genügt eine individuell angepasste örtliche Betäubung um die Zahnentfernung schmerzfrei durchführen zu können. Auf Wunsch bieten wir aber auch eine Behandlung in Sedierung (Dämmerschlaf) oder Vollnarkose für ängstliche Patienten an. Hier erfolgt zuvor eine gesonderte Beratung durch unsere Anästhesistin.
In aller Regel handelt es sich bei Weisheitszahnentfernungen um ambulante Eingriffe. Durch einen kleinen Schnitt im Zahnfleisch wird der Zahn dargestellt. Zunächst wird die bedeckende Schleimhaut abgelöst und der Zahn dargestellt. Sofern der Zahn noch von Knochen bedeckt ist, muss dieser vorsichtig und minimalinvasiv abgetragen werden. Der Zahn wird anschließend entweder als Ganzes oder in einzelnen Stücken schonend entfernt.
Der Eingriff dauert je nach Befund zwischen 30 (bei Entfernung von 2 Weisheitszähnen) und 60 Minuten (bei Entfernung von 4 Weisheitszähnen). Am Ende der Operation wird die Schleimhaut wieder vernäht, im Unterkiefer erfolgt zusätzlich eine Wunddrainage mit einer Streifentamponade. Eine Kontrolle findet je nach Erfordernissen bei uns oder Ihrem Hauszahnarzt statt.




Welche Kosten entstehen mir bei der Weisheitszahnentfernung?

Die Operative Weisheitszahnentfernung wird von den gesetzlichen wie auch von den privaten Krankenkassen zu 100% übernommen.
Dämmerschlaf und Vollnarkose stellen, bis auf strenge Ausnahmeindikationen, privatärztliche Leistungen dar und werden von den gesetzlichen Versicherungen nicht übernommen.




Wie lange falle ich nach dem Eingriff aus?

Nach Weisheitszahnentfernung ist mit einer Schwellung und Wundschmerz für die ersten Tage zu rechnen. Das Schwellungsmaximum ist meist erst am 2. Tag nach dem Eingriff erreicht, anschließend klingt die Schwellung innerhalb von 2-3 Tagen wieder ab. Sie sollten körperliche Anstrengungen vermeiden um übermäßiger Schwellung und Nachblutung vorzubeugen, daher schreiben wir sie ggf. für einige Tage krank.





Fragen & Antworten zur Implantologie




Was ist ein Implantat?

Im Wesentlichen handelt es sich bei Zahnimplantaten um eine schraubenförmige künstliche Zahnwurzel welche üblicherweise aus reinem Titan gefertigt wird und in unterschiedlichen Längen und Durchmessern erhältlich ist.
Wir verwenden ausschließlich Implantate aus hochreinem Titan, einem Material welches sich in unzähligen wissenschaftlichen Untersuchungen als besonders Gewebeverträglich erwiesen hat. Das in den Knochen eingebrachte Implantat heilt innerhalb 6 Wochen bis 6 Monaten ein und kann abgeschlossener Einheilphase zur Aufnahme einer Krone, Brücke oder Prothese verwendet werden.




Für wen eignen sich Implantate?

In jedem Alter kann es zu Zahnverlust kommen, jüngere Patienten sind hiervon vorallem durch Unfälle betroffen. Im mittleren und höheren Alter sind vorwiegend Karies und Parodontitis (Zahnbetterkrankung) die Ursache für Zahnverlust.
Die herkömmliche Versorgungsart mit einer Brücke erfordert in diesem Fall das Abschleifen häufig absolut gesunder Nachbarzähne. Zahnimplantate bieten hierfür eine sinnvolle und sicher Alternative. Bei jugendlichen Patienten ist ein abgeschlossenes Kieferwachstum jedoch Voraussetzung. Eine Altergrenze nach oben gibt es nicht, bei entsprechend gutem Allgemeinzustand.




Gibt es Abstoßungsreaktionen bzw. Allergien?

Bisher konnte weltweit keine echte Titanallergie festgestellt werden. Titan wird auch bereits seit vielen Jahren in der Orthopädie und Unfallchirurgie (operative Schienung von Knochenbrüchen, künstliche Hüftgelenke) verwendet und hat sich als äußerst verträgliches Material erwiesen.

Dennoch kommt es in Einzelfällen (unter drei Prozent) dazu, dss Implantate nicht fest im Knochen einheilen, dies liegt jedoch meistens an Wundinfektion wie sie bei allen chirurgischen Eingriffen auftreten können. Solche nicht eingeheilten Implantate müssen entfernt werden. Nach einer Wartezeit von etwa acht Wochen kann dann an gleicher Stelle erneut implantiert werden.




Halten Implantate ein Leben lang?

Nach erfolgreicher Einheilung können sich um Implantate herum, ähnlich wie an natürlichen Zähne Zahnfleischentzündungen entwickeln. Diese können im Rahmen regelmäßiger Kontrollen festgestellt und in den meisten Fällen behandelt werden. Ein Implantat bedarf einer ebenso gründlichen Pflege wie der eigene Zahn. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein heute gesetztes Implantat noch in 20 Jahren fest an der gleichen Stelle steht liegt bei entsprechender Pflege bei über 85%.
Ebenso wie eine schlechte Mundhygiene erhöht auch Rauchen das Risiko eines vorzeitigen Implantatverlustes.




Wie lange falle ich nach dem setzen des Implanats aus?

Nach Weisheitszahnentfernung ist mit einer Schwellung und Wundschmerz für die ersten Tage zu rechnen. Das Schwellungsmaximum ist meist erst am 2. Tag nach dem Eingriff erreicht, anschließend klingt die Schwellung innerhalb von 2-3 Tagen wieder ab. Sie sollten körperliche Anstrengungen vermeiden um übermäßiger Schwellung und Nachblutung vorzubeugen, daher schreiben wir sie ggf. für einige Tage krank.





Fragen & Antworten zur Wurzelspitzenresektion




Warum ist bei mir eine Wurzelspitzenresektion erforderlich?

In manchen Fällen kann es trotz aufwendiger Wurzelkanalbehandlung erneut zu Beschwerden kommen. In solchen Fällen hat sich eine Entzündung an der Wurzelspitze des betroffenen Zahnes gebildet. Ursachen hierfür können stark verengt Wurzelkanäle oder infizierte Ablagerungen im Wurzelkanal sein so dass mit den Instrumenten einer konventionellen Wurzelkanalbehandlung eine Reinigung des Wurzelkanals nicht möglich ist.
In solchen Fällen ist es möglich durch einen chirurgischen Eingriff die Entzündung zu entfernen, den Wurzelkanal von der Wurzelspitze her zu reinigen und anschließend zu versiegeln.




Ist eine Entzündung an der Wurzelspitze immer schmerzhaft?

Nein! In einigen Fällen bildet sich an der Wurzelspitze eines Wurzelbehandelten Zahnes eine Entzündung aus, ohne dass größer
Schmerzen auftreten müssen. Diese Entzündung vergrößert sich unbemerkt und kann sich zu einer Zyste entwickeln. Stetiges Wachstum zerstört den Kieferknochen.




Kann eine solche Entzündung auch von alleine ausheilen?

Durch im Wurzelkanal verbliebene Reste von Bakterie ist ein Ausheilen nicht möglich. Die Einnahme von Antibiotika kann die Entzündung nur für die Dauer der Einnahme unterdrücken aber nicht ausheilen da die Bakterien im Wurzelkanal nicht erreicht werden können.




Ist die Behandlung äußerst schmerzhaft?

Bei frühzeitiger Behandlung ist eine vollständige Schmerzausschaltung durch örtliche Betäubung (Lokalanästhesie) gewährleistet. Der Eingriff dauert je nach Zahn (eine oder mehrere Wurzeln) zwischen 20 und 45 Minuten und wird durch einen minimalinvasive Technik möglichst schonend durchgeführt.




Wie wird eine Wurzelspitzenresektion durchgeführt?

Eine Wurzelspitzenresektion kann in aller Regel ambulant durchgeführt werden. Es erfolgt nach örtlicher Betäubung zunächst ein kleiner Schnitt im Zahnfleisch. Das ist notwendig, um an den darunterliegenden Knochen und die Zahnwurzel zu gelangen. Anschließend wird das gesamte entzündete oder infizierte Gewebe entfernt. Dabei wird auch das äußerste Ende der Wurzel, die Wurzelspitze entfernt. Abschließend wird der Wurzelkanal mit einem Ultraschallgerät von der Wurzelspitze aus gereinigt und eine kleine Füllung eingebracht. Sie dient dazu, das Ende des Wurzelkanals zu versiegeln und damit eine erneute Entzündung zu vermeiden. Die Zahnfleischwunde wir mit mehreren Nähten wieder verschlossen. Während der darauffolgenden Monate heilt der Knochen rund um das Wurzelende vollständig aus.
Die Entfernung der Naht findet nach ca. 1 Woche bei uns oder Ihrem Hauszahnazt statt.
In der Regel genügt eine individuell angepasste örtliche Betäubung um die Zahnentfernung schmerzfrei durchführen zu können. Auf Wunsch bieten wir aber auch eine Behandlung in Sedierung (Dämmerschlaf) oder Vollnarkose für ängstliche Patienten an. Hier erfolgt zuvor eine gesonderte Beratung durch unsere Anästhesistin.




Welche Alternative gibt es zur Wurzelspitzenresektion?

Wenn alle Möglichkeiten der modernen Endodontie (Wurzelbehandlung) nicht zum gewünschten Erfolg geführt haben ist die Entfernung des Zahnes die einzige Alternative zur Wurzelspitzenresektion.




Welche Kosten entstehen bei der Wurzelspitzenresektion?

Die Wurzelspitzenresektion wird von den gesetzlichen wie auch von den privaten Krankenkassen zu 100% übernommen.
Dämmerschlaf und Vollnarkose stellen, bis auf strenge Ausnahmeindikationen, privatärztliche Leistungen dar und werden von den gesetzlichen Versicherungen nicht übernommen.




Wie lange falle ich nach dem Eingriff aus?

Nach einer Wurzelspitzenresektion ist mit einer Schwellung und Wundschmerz für die ersten Tage zu rechnen. Das Schwellungsmaximum ist meist erst am 2. Tag nach dem Eingriff erreicht, anschließend klingt die Schwellung innerhalb von 2-3 Tagen wieder ab. Sie sollten körperliche Anstrengungen vermeiden um übermäßiger Schwellung und Nachblutung vorzubeugen, daher schreiben wir sie ggf. für einige Tage krank.





Fragen & Antworten zum Knochenaufbau




Warum ist in manchen Fällen ein Knochenaufbau nötig?

Nach Zahnverlust baut sich der Kieferknochen in der jeweiligen Region aufgrund fehlender Belastung in Höhe und Breite ab. Zysten, entzündliche Erkrankungen und Unfälle können ebenso Ursache für Knochenverlust sein.
Ein ausreichendes Knochenangebot ist Grundvoraussetzung für das Einsetzen von Implantaten mit einem sicheren und ästhetisch anspruchsvollen Ergebnis.




Welche Möglichkeiten zum Knochenaufbau gibt es?

Kleiner Knochendefizite können mit künstlichem bzw. bovinem Knochenersatzmaterial aufgebaut werden, so dass keine zusätzliche Operationswunde nötig ist. Größere Defekte können jedoch nur mit körpereigenem Knochen sicher und stabil aufgebaut werden. Hierzu wird in den meisten Fällen Knochen aus dem Kieferwinkel im Bereich der Weisheitszähne entnommen. Werden größere Knochenmengen benötigt können wir auch Beckenknochen verpflanzen und so ein sicheres Implantatlager aufbauen.




Wie lange Falle ich nach einem Knochenaufbau aus?

Ein Knochenaufbau mit Knochenersatzmaterial ist ein Eingriff mit einem einzigen OP-Gebiet und somit vergleichbar mit einer Extraktion oder Implantation. Je nach Situation muss ggf. mit einer etwas stärkeren Schwellung gerechnet werden. Bei knochenaufbauenden Maßnahmen mit körpereigenem Knochen entsteht ein zweites OP-Gebiet mit entsprechenden Beeinträchtigungen. Wird der Knochen im Kieferwinkelbereich entnommen, ist dies mit einer Weisheitszahnentfernung vergleichbar. 3-4 Tage Schonung sind zu empfehlen. Knochenentnahmen vom Becken können für einige Wochen zu leichten Beeinträchtigungen bei Laufen führen.




Welche Kosten entstehen mir durch den Knochenaufbau?

Die Kosten für den Knochenaufbau werden von den gesetzlichen Krankenkassen i.d.R. leider nicht übernommen. Die entstehenden Kosten variieren, abhängig vom Umfang sehr stark. Selbstverständlich besprechen wir diesen Punkt mit Ihnen bevor Sie sich für eine Therapie entscheiden.





Fragen & Antworten zur Narkosebehandlung




Muss man vor einer Narkose nüchtern sein?

Behandlungen in Vollnarkose und Sedierung können nur bei absoluter Nüchternheit durchgeführt werden. Der Patient darf 6 Stunden vorher nichts mehr essen und 4 Stunden vorher nichts mehr trinken. Kaugummi kauen und Rauchen sind ebenfalls nicht erlaubt.
Bevor eine Narkosebehandlung bei uns durchgeführt wird, erhalten alle Patienten zunächst einige Tage zuvor einen ausführlichen Beratungstermin.




Kann man nach der Behandlung sofort nach Hause?

Es handelt sich zwar um einen ambulanten Eingriff, dennoch ist nach einer Vollnarkose bzw. Sedierung (Dämmerschlaf) eine kurze Überwachung erforderlich. Hierzu haben wir einen entsprechenden Aufwachraum.

Die genaue Dauer legt die Anästhesistin individuell fest, in der Regel liegt diese aber bei 45-60 Minuten.




Werden die Kosten für die Narkose/ Sedierung von der Krankenkasse übernommen?

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten nur bei Kindern bis zum 12. Lebensjahr.

Bei Erwachsenen ist einen Kostenübernahme nur in besonderen medizinisch begründeten Fällen möglich, hierzu zählen z.B.:
  • Herz- Kreislauferkrankungen die eine örtliche Betäubung nicht zulassen
  • Nachgewiesene Allergie auf Lokalanästhetikum
  • Geistig / körperliche Behinderung
Die Angst vorm Zahnarzt (Zahnarztphobie) stellt keine Indikation für eine Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenkassen dar, die Narkose muss daher in aller Regel selbst gezahlt werden.





Fragen & Antworten zur dentalen Volumentomographie




Wie hoch ist die Strahlenbelastung?

Die Dentale Volumentomographie ist die derzeit modernste Röntgentechnik in der Zahnheilkunde und technisch vergleichbar mit einem Computertomographen (CT). Die Strahlenbelastung bei einem Dentalen Volumentomogramm ist jedoch etwa um das 10 -fache geringer als bei einer CT-Aufnahme im Kopfbereich. Bei der Volumentomographie kann die zu untersuchende Region (ROI= region of interest) räumlich eingegrenzt werden und somit wird die Strahlenbelastung auf ein unbedingt notwendiges Maß reduziert.




Werden die Kosten von den Krankenkassen übernommen?

Wie viele moderne Verfahren wird auch die Dentale Volumentomographie (DVT) von den gesetzlichen Krankenkassen bisher nicht übernommen.

Die genauen Kosten richten sich nach Größe der Aufnahme und Umfang der Befundung, daher erfolgt immer eine patientenindividuelle Kostenbesprechung.
Von den privaten Versicherern werden die Kosten für die DVT-Aufnahmen in aller Regel erstattet.





Fragen & Antworten zur Parodontologie




Was ist eine Parodontitis?

Eine Parodontitis (im Volksmund auch Parodontose genannt) ist eine Entzündung des Zahnhalteapparates. Sie gehört zu den häufigsten Erkrankungen des Menschen. Durch die Parodontitis gehen weit mehr Zähne verloren als durch Karies.

Verursacht wird die Parodontitis durch Bakterien und die Entzündungsreaktion des Körpers. Durch diese chronische Entzündung wird der Kieferknochen zerstört, wodurch es bei fortgeschrittener Erkrankung zu Zahnverlust kommt. Seltene Formen der Parodontitis führen unbehandelt schon bei jungen Erwachsenen (genetisch bedingte Ursache) zu Zahnverlust; ansonsten tritt dieser erst später auf, wenn die Parodontitis nicht erkannt und behandelt wird.




Was ist eine Gingivitis?

Eine Parodontitis beginnt immer mit einer Zahnfleischentzündung (Gingivitis). Diese ist für Sie nur schwer zu erkennen. Am ehesten bemerken Sie eine erhöhte Neigung zu Zahnfleischbluten. Auch kann das Zahnfleisch geschwollen sein; an den Zähnen sehen Sie oft einen verfärbten bakteriellen Belag. Die Zähne sind zu diesem Zeitpunkt noch nicht gelockert da ein Abbau des Zahnhalteapparates noch nicht erfolgt ist.

Aus der Gingivitis kann sich eine Parodontitis entwickeln, ohne dass Sie deutliche Zeichen davon wahrnehmen. Die Gingivits kann durch einfache Maßnahmen therapiert werden und heilt im Gegensatz zu einer Parodontitis ohne bleibende Schäden aus.




Welche Warnsignale sollte man als Patient ernst nehmen?

  1. Ist Ihr Zahnfleisch geschwollen?
  2. Blutet Ihr Zahnfleisch beim Zähneputzen oder bei der Benutzung eines Zahnstochers bzw. anderer Hilfsmittel zur Zahnreinigung?
  3. Ist Ihr Zahnfleisch zurückgegangen?
  4. Beobachten Sie eine zunehmende Lockerung Ihrer Zähne?
  5. Tritt eine gelbliche, eiterähnliche Flüssigkeit am Zahnfleischsaum aus, wenn Sie Ihr Zahnfleisch massieren?
  6. Hat sich Ihre Zahnstellung verändert und haben sich dabei Lücken gebildet?
  7. Haben Ihre Eltern oder Geschwister Zähne frühzeitig durch Zahnlockerung verloren?
  8. Haben sie ständige Probleme mit unangenehmem Geschmack oder Mundgeruch?
 
Wenn Sie eine der Fragen mit „ja“ beantwortet haben, sollten Sie sich unbedingt in Ihrer Zahnarztpraxis beraten lassen.
Vergessen Sie auch ansonsten nicht die regelmäßigen Kontrolltermine bei Ihrem Zahnarzt (mindestens zweimal jährlich).

 




Welches sind die häufigsten Risikofaktoren?

Bestimmte Risikofaktoren erhöhen die Wahrscheinlichkeit für die Entstehung und das Fortschreiten einer Parodontitis: Stress, manche Allgemeinerkrankungen (z. B. Diabetes) und vor allem das Rauchen.
Raucher erkranken deutlich häufiger an einer Parodontitis als Nichtraucher. Zahnfleisch und auch Knochentransplantate sowie künstliche Zahnwurzeln (Implantate) heilen bei Rauchern wesentlich schlechter ein als bei Nichtrauchern.
Der Verlauf der Parodontitis ist bei Rauchern deutlich schwerer; der Gewebeabbau erfolgt bei ihnen wesentlich schneller. Dadurch werden die Zähne schneller locker und gehen häufiger verloren. Raucher sprechen auf die Behandlung der Parodontitis schlechter an als Nichtraucher. Es gibt Parodontitisfälle, die trotz Behandlung nicht ausheilen. Bei mehr als 90 % dieser Fälle handelt es sich um Raucher.




Begünstigt eine Osteoporose die Entwicklung einer Parodontitis?

Die Zusammenhänge zwischen Osteoporose und Parodontitis sind ein aktueller Bereich parodontologischer Forschung. Es ist gegenwärtig noch nichteindeutig geklärt, ob die Osteoporose einen Risikofaktor für die Parodontitis darstellt.




Hat eine unbehandelte Parodontitis Auswirkungen auf die allgemeine Gesundheit?

Über das Zahnbett schleusen sich Bakterien in die Blutbahn ein und siedeln sich auf diesem Weg auch in anderen Bereichen des Körpers an. Dort setzen die Keime Giftstoffe frei, die zu schweren Folgeerkrankungen führen können. So tragen Menschen mit Parodontitis ein deutlich erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall. Zudem können Diabetes mellitus oder Osteoporose verstärkt werden. Bei Schwangeren mit Parodontitis besteht ein erhöhtes Risiko einer Früh- bzw. Fehlgeburt.




Was kann man gegen Parondontitis tun?

Da die Auslöser der Parodontitis Bakterien sind, ist eine möglichst geringe Bakterienzahl anzustreben, d. h. es muss eine möglichst perfekte Mundhygiene betrieben werden.
Da nicht nur die Menge, sondern auch die Art der Bakterien für die Therapie eine wichtige Rolle spielt, gilt es die Bakterienart zu bestimmen.

Wir bieten Ihnen vielfältige operative Möglichkeiten bei der Therapie Ihrer Zahnfleischprobleme. Gemeinsam mit Ihrem Hauszahnarzt werden wir individuelle Behandlungskonzepte entwickeln.
Die Eliminierung von Zahnfleischtaschen, der Aufbau von Knochendefekten, die Deckung von freiliegenden Zahnhälsen sowie die Harmonisierung des Zahnfleischverlaufes sind nur einige Beispiele, wie das Zahnfleisch operativ wiederhergestellt werden kann.
Wichtig: Für den Erfolg der Parodontalbehandlung ist Ihre Mitarbeit von entscheidender Bedeutung.
Nehmen Sie die Behandlungstermine und die Nachsorgetermine unbedingt wahr und verwenden Sie besondere Sorgfalt auf Ihre tägliche Mundhygiene.




Was ist ein bakteriologischer Keimtest?

Parodontitis und Periimplantitis sind Infektionskrankheiten, die auf eine spezielle Gruppe von Bakterien zurückzuführen sind. Diese Markerkeime zerstören aktiv parodontales Weich- und Knochengewebe, führen zu massiven Entzündungsreaktionen und letztlich zum Verlust natürlicher Zähne und Implantate. Für eine langfristig erfolgreiche Therapie ist eine gezielte Bekämpfung dieser Bakterien von entscheidender Bedeutung. Markerkeimanalysen geben Auskunft über Vorkommen und Konzentration schädigender Keime. Die Testergebnisse sind die optimale Grundlage für eine individualisierte Therapieplanung. Sie ermöglichen dem behandelnden Zahnarzt die Auswahl adjuvanter Antibiotika ebenso wie die Festlegung sinnvoller Recall-Intervalle und die Dokumentation des Behandlungserfolges.




Ist eine Antibiotikatherapie sinnvoll?

In bestimmten Fällen kann der unterstützende Einsatz von Antibiotika in verschiedenen Formen angezeigt sein, um besonders aggressive Bakterien abzutöten. Der alleinige Einsatz von Antibiotika ohne gleichzeitige mechanische Reinigung der Zahnoberfläche insbesondere der Zahnfleischtaschen bringt keinen Erfolg in der Parodontitisbehandlung. Die Antibiotikatherapie ist immer nur einen unterstützende Maßnahme in der Parodontitistherapie.



Kontakt


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Anschrift: Regensburger Str. 13
93073 Neutraubling
Telefon: 09401-9131960
Telefax: 09401-9131969
Email: info@oral-chirurgie.com

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Dienstag 8.00 - 12.00 und 13.00 - 19.30 Uhr
Mittwoch 8.00 - 12.30 Uhr
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Freitag 8.00 - 14.00 Uhr
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